IG Spielgruppen

Inklusion in der Spielgruppe

Inklusion in der Spielgruppe – von der Idee zur Umsetzung: Was meint «Inklusion» und was
bedeutet das für mich als Spielgruppenleiterin; welche Erwartungen, welche Herausforderungen kommen auf mich zu.

Kinder mit Beeinträchtigung sollen vom Besuch einer Spielgruppe profitieren können. Das
kann zuweilen ganz schön herausfordernd sein. Der Zertifikatslehrgang «Inklusion in der
Spielgruppe» nimmt die möglichen Herausforderungen an und vermittelt theoretisches Wissen und praxisbezogene Tipps.

Manche Situationen sind für kleine Kinder herausfordernd. Darauf reagieren sie mit Verhaltensweisen, deren Sinn für uns, als erwachsene Begleitpersonen, nicht nachvollziehbar und herausfordernd erscheint. Aufgrund von Entwicklungsschritten in der emotional-sozialen und kognitiven Entwicklung werden Erklärungssätze veranschaulicht. Ein Ideen-Rucksack für den Umgang mit Herausforderungen in der Spielgruppe wird gepackt

Autismus kann sich in vielfältigen Formen zeigen und ist im frühen Kindesalter schwierig zu
erkennen. Die Fachpersonen aus den Spielgruppen lernen die Breite des Autismus-Spektrums kennen. Darauf aufbauend wird frühe Verhaltensweisen von Kindern mit Autismus betrachtet und deren Erkennen erprobt. Erste Ideen zur Gestaltung des Spielgruppenalltags mit Kindern mit Autismus runden diesen Teil ab.

Im Umgang mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen sind oft Kommunikation und Sprache
die vermeintlich grössten Herausforderungen. Diese besonderen Herausforderungen werden thematisiert – und Mittel und Wege gezeigt, wie man im Alltag ganz geschickt damit umgehen und gleichzeitig Sprache und Kommunikation fördern kann.

Spielen ist der Entwicklungsmotor bei kleinen Kindern. Gilt dies gleichermassen bei Kindern
mit Entwicklungsbeeinträchtigungen? Die Zusammenhänge zwischen der Spiel- und der kognitiven Entwicklung werden aufgezeigt. Herausforderungen in der Arbeit mit heterogenen Kindergruppen
und deren spielerischer Unterstützung werden thematisiert und alltagsrelevant umgesetzt.

Die Zusammenarbeit mit Eltern im Kontext der Spielgruppe beschränkt sich in der Regel auf
Tür und Angelgespräche bei der Übergabe der Kinder. Doch auch diese Gespräche müssen
gestaltet werden. Was kann man zwischen Tür und Angel besprechen und was braucht evtl.
einen gesonderten Gesprächsanlass. Welche grundlegenden Gesprächsführungskompetenzen und welche Haltung benötigt man, um solche Gespräche konstruktiv führen zu können. Diese sind ebenfalls von Bedeutungen, wenn Themen angesprochen werden sollen, die für die Eltern eine Herausforderung darstellen könnten.

Lernziele

  • Die Teilnehmerinnen kennen wichtige Meilensteine der emotional-sozialen Entwicklung in der frühen Kindheit.
  • Sie diskutieren Erklärungsansätze hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Spielgruppenalltag.
  • Sie setzen Handlungsansätze in der Spielgruppe um.
  • Die Teilnehmerinnen erlangen ein Grundlagewissen im Themenbereich Autismus.
  • Die Teilnehmerinnen kennen frühe Zeichen des Autismus und erproben Instrumente zur gezielten Beobachtung der Kinder.
  • Die Teilnehmerinnen lernen pädagogische Möglichkeiten kennen, um den Spielgruppenalltag mit Blick auf Kinder mit Autismus zu gestalten.
  • Die Teilnehmerinnen kennen die Besonderheiten der sprachlichen Entwicklung bei Kindern mit Beeinträchtigungen.
  • Die Teilnehmerinnen kennen Zusammenhänge der Sprach- und Kommunikationsentwicklung mit anderen Entwicklungsbereichen.
  • Die Teilnehmerinnen kennen Grundlagen und Mittel der Unterstützten Kommunikation und wie sie diese mit einfachen Mitteln und wenig Aufwand umsetzen können.
  • Die Teilnehmerinnen erkennen die Zusammenhänge zwischen der Spiel- und der kognitiven Entwicklung in der frühen Kindheit.
  • Sie gestalten Freispielangebote, die heterogene Entwicklungsbedingungen berücksichtigen.
  • Sie erläutern deren Bedeutsamkeit.
  • Die Teilnehmerinnen kennen die Besonderheiten von Tür und Angelgesprächen im Spielgruppenalltag.
  • Die Teilnehmerinnen entwickeln grundlegende Gesprächsführungskompetenzen für Gespräche mit Eltern.
  • Die Teilnehmerinnen setzen sich mit dem Ansprechen von herausfordernden Themen in Elterngesprächen auseinander.

Dauer

  • 56.5 Ausbildungsstunden - 25 Stunden Selbststudium
  • Zeiten: die genauen Ausbildungszeiten/Daten finden Sie im Programm

Voraussetzungen

Modul Grundausbildung/Basis Spielgruppenleiterin oder Ähnliches, in Absprache (Anerkennung in Absprache mit der Ausbildungsleitung

Abschluss

  • Modul-Bestätigung: bei 80% Anwesenheit.
  • Bestätigung: bei weniger als 80 % Anwesenheit.

Teilnehmerinnen

  • maximal 22

Für diese Module kann man sich nur anmelden, wenn der 1. Themenenblock bereits besucht wurde.

Themenblock 3: Spracherwerbsstörungen und Unterstützte Kommunikation "Komm sprich mit mir"

Im Umgang mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen sind oft Kommunikation und Sprache
die vermeintlich grössten Herausforderungen. Im Themenblock 3 werden die besonderen
Herausforderungen thematisiert – und Mittel und Wege gezeigt, wie man im Alltag ganz
geschickt damit umgehen und gleichzeitig Sprache und Kommunikation fördern kann.

Referentin: Christina ArnAchtung Link öffnet sich in einem neuen Fenster
Ort Beginn Anmeldung Programm
Zürich 27.08.2024 anmelden Programm

Kosten

Fr. 330.- inklusive Unterlagen

Lernziele

  • Die Teilnehmerinnen kennen die Besonderheiten der sprachlichen Entwicklung bei Kindern mit Beeinträchtigungen.
  • Die Teilnehmerinnen kennen Zusammenhänge der Sprach- und Kommunikationsentwicklung mit anderen Entwicklungsbereichen.
  • Die Teilnehmerinnen kennen Grundlagen und Mittel der Unterstützten Kommunikation und wie sie diese mit einfachen Mitteln und wenig Aufwand umsetzen können.

Dauer

  • 10.5 Ausbildungsstunden - 5 Stunden Selbststudium
  • Zeiten: die genauen Ausbildungszeiten/Daten finden Sie im Programm

Voraussetzungen

Zertifikat Inklusion: Themenblöcke 1 und 2

Abschluss

  • Modul-Bestätigung: bei 80% Anwesenheit.
  • Bestätigung: bei weniger als 80 % Anwesenheit.

Themenblock 4: Spielen und Kognition "Ich weiss nicht, wie Spielen geht"

Spielen ist der Entwicklungsmotor bei kleinen Kindern. Gilt dies gleichermassen bei Kindern mit Entwicklungsbeeinträchtigungen?

Im Themenblock 4 werden Zusammenhänge zwischen der Spiel- und der kognitiven Entwicklung aufgezeigt. Herausforderungen in der Arbeit mit heterogenen Kindergruppen und deren spielerischer Unterstützung werden thematisiert und alltagsrelevant umgesetzt.

Referentinnen: Christina KochAchtung Link öffnet sich in einem neuen Fenster, Kolja ErnstAchtung Link öffnet sich in einem neuen Fenster und Christina ArnAchtung Link öffnet sich in einem neuen Fenster
Ort Beginn Anmeldung Programm
Zürich 25.02.2025 anmelden Programm

Kosten

Fr. 330.- inklusive Unterlagen

Lernziele

  • Die Teilnehmerinnen erkennen die Zusammenhänge zwischen der Spiel- und der kognitiven Entwicklung in der frühen Kindheit.
  • Sie gestalten Freispielangebote, die heterogene Entwicklungsbedingungen berücksichtigen.
  • Sie erläutern deren Bedeutsamkeit.

Dauer

  • 10.5 Ausbildungsstunden - 5 Stunden Selbststudium
  • Zeiten: die genauen Ausbildungszeiten/Daten finden Sie im Programm

Voraussetzungen

Zertifikat Inklusion: Themenblöcke 1, 2 und 3

Abschluss

  • Modul-Bestätigung: bei 80% Anwesenheit.
  • Bestätigung: bei weniger als 80 % Anwesenheit.

Themenblock 5: Beratung "Im Dialog mit Eltern"

Die Zusammenarbeit mit Eltern im Kontext der Spielgruppe beschränkt sich in der Regel auf Tür und Angelgespräche bei der Übergabe der Kinder. Doch auch diese Gespräche müssen gestaltet werden.
Was kann man zwischen Tür und Angel besprechen und was braucht evtl.
einen gesonderten Gesprächsanlass. Welche grundlegenden Gesprächsführungskompetenzen und welche Haltung benötigt man, um solche Gespräche konstruktiv führen zu können. Diese sind ebenfalls von Bedeutungen, wenn Themen angesprochen werden sollen, die für die Eltern eine Herausforderung darstellen könnten.

Referent:innen: Kolja ErnstAchtung Link öffnet sich in einem neuen Fenster und Anne SteudlerAchtung Link öffnet sich in einem neuen Fenster
Ort Beginn Anmeldung Programm
Zürich 26.08.2025 anmelden Programm

Kosten

Fr. 330.- inklusive Unterlagen

Lernziele

  • Die Teilnehmerinnen kennen die Besonderheiten von Tür und Angelgesprächen im Spielgruppenalltag.
  • Die Teilnehmerinnen entwickeln grundlegende Gesprächsführungskompetenzen für Gespräche mit Eltern.
  • Die Teilnehmerinnen setzen sich mit dem Ansprechen von herausfordernden Themen in Elterngesprächen auseinander.

Dauer

  • 10.5 Ausbildungsstunden - 5 Stunden Selbststudium
  • Zeiten: die genauen Ausbildungszeiten/Daten finden Sie im Programm

Voraussetzungen

Zertifikat Inklusion: Themenblöcke 1, 2, 3 und 4

Abschluss

  • Zertifikat Inklusion in der Spielgruppe: bei 80% Anwesenheit.
  • Bestätigung: bei weniger als 80 % Anwesenheit.